Handwerk und Kunst aus und in Raiding

 

Hans Wiedeschitz, Mörtelmaler

Amerikanergasse 11, A 7321 Raiding
Mobil: (0664) 27 36 254
wiedeschitz@aon.at

Homepage

Artikel: Hans Wiedeschitz. Der mit dem Mörtel malt.

 

Stefanie Moro

Sechshauserstraße 20, A 7321 Raiding
Mobil: (0664) 20 45 173

Ausstellung im neuen Feuerwehrhaus Raiding

 

Andrang in Steffis Malstube

Was ist am Vormittag in der Sechshauserstraße in Raiding los? Diese Frage stellen sich die Anrainer, wenn sie die unbekannten Autos mit verschiedensten Kennzeichen sehen. Stefanie Moro, die Malerin, gibt die Antwort gerne. „Derzeit lernen Frauen und Männer aus Mattersburg, Wiener Neustadt, Antau, Kaisersdorf, Raiding und Unterfrauenhaid wie man mit Pinsel und Farbe Gedanken und Intuitionen zu Papier bringt.“ Alles Hobbymaler, die sich weiterbilden wollen.

Thermengäste lernen malen

Die Kurse sind offen, der Einstieg ist jederzeit möglich. Somit ist immer wieder ein Thermengast aus Lutzmannsburg in Raiding anzutreffen, der – ohne Material und Ausrüstung – einen Kurzkurs absolviert. Gerade die Mundpropaganda der begeisterten Schüler und die unkomplizierte Anmeldung steigert den Künstler-Nachwuchs. Immerhin, ein Anruf unter 02619/7606 genügt .

Liszt in Öl

Dominante Themen sind für die gelernte Schneidermeisterin, die sich das malerische Know-how autodidaktisch in vielen Seminaren und bei einigen Kunst-Professoren angeeignet hat, die Natur und alles rund um Franz Liszt. Notenblätter und Klaviertastaturen ebenso, wie phantastische und gegenständliche Annäherungen an das originale Liszthaus. Ihre bevorzugten Techniken sind Aquarell, Öl und Acryl.

Stefanie Moro empfindet es immer wieder als Freude, Natürliches und Phantastisches auf Papier oder Leinwand zu bringen. Und dass sie nun diese Begeisterung in den Kursen so erfolgreich weiter geben kann, macht sie direkt glücklich.

Dauerausstellungen

Raika Raiding
Feuerwehrhaus Raiding
Arztpraxis Lackenbach
Steffis Malstube Raiding

Ausstellungen

1995 Rathaus Oberpullendorf
1996 Bank Burgenland
1998 Raiffeisenbank Rosalia
1999 Liszthaus Raiding
2000 Clusane(Italien)
2000 Hotel Sonnenhof, Kühtei
2001 Burgruine Landsee
2001 Kulturtage Oberpullendorf
2002 Hotel Sonnenhof, Lutzmannsburg
2002 UNO City Wien
2002 Donauzentrum Wien
2002 Privatgalerie Wellington(Neuseeland)
2003 Cafe Gruber, Oberpullendorf

 

Fritz Umlauf. Der Raidinger Öl-Fotograf.

Als Maler bedient sich Fritz Umlauf vieler Vorlagen. Landschaftsbilder, „Alte Meister“ und ausgewählte Fotografien. Wenn er in seinem Häuschen in Raiding zu Pinsel und Öltube greift, dann ist Konzentration angesagt. Denn sein Stil ist nicht die Eingebung und Vorstellung, sondern das fotografische Malen, das akribische Kopieren, das Abmalen.

Der 1922 in Wien geborene – und durch Heirat von Anna Eitler nach Raiding gekommene - Praktiker steht zum Stil des Abmalens, zum künstlerischen Kopieren. „Das Ölbild ist noch immer etwas anderes als eine Fotografie, auch wenn ich alles detailgetreu wiedergebe“, verteidigt Umlauf selbstbewusst seine Technik. Ob Bergsee oder Brueghel, Stillleben oder Liszthaus, der Hobbymaler unterwirft sich seinen selbst gewählten Vorlagen. Zu einer geglückten Wiedergabe sieht er bei manchem Motiv aber dennoch einen interpretatorischen Spielraum. Als Fotorealist versucht er zu verstehen, was er sieht – und setzt es mit seinen grafischen Mitteln um. Abfallende Licht- und Schatteneffekte oder Farbflächen fordern ihn heute noch heraus, und bei der Wiedergabe von bekannten Gesichtern ist stets höchste Anstrengung nötig.

Brueghel, Spitzweg, Rembrandt, Renoir oder naive Malerei sind seine Vorlagen beim akribischen Abmalen in Öl. Fritz Umlauf ist nicht der erste, der auf diese Art neue Werke schafft. Und weil „bestimmte Meister ohnehin nicht zu überbieten sind“, bemüht er sich, sie akribisch wiederzugeben, originalgetreu. Einzelanfertigung, 100 % handgemalt, Öl auf Holzplatte. Er ist auf Reproduktionen spezialisiert und arbeitet – wie in Asien – auch auf Bestellung. „Art on demand“. Ein neuartiges Original nach Wunsch gemalt.

Gut Ding braucht Weil. Bis Fritz Umlauf das Foto in Öl fertig hat, dauert es seine Zeit. Grundierung oder Kaschierung der Hartfaserplattten, zeichnerische Vorarbeit mit Vergrößerungen oder Verkleinerungen, Adaptierungen und dann die Farbe. In viele Werke lässt er minimalistische Tendenzen einfließen, bestimmte Ortsansichten schönt er auf seine Weise, dann wiederum „verschneidet“ er drei verschiedene Waldmüller z.B., oder „entlehnt“ Figuren aus anderen Kunst-Klassikern. „Drei bis vier Wochen und oft länger brauche ich für ein Bild. Meist male ich vormittags, nach dem Frühstück, oder nach dem Mittagessen ein bis zwei Stunden. Und wenn’s nicht läuft, hör ich einfach auf“, skizziert Umlauf seinen künstlerischen Tagesablauf, der durch Gartenarbeit ebenso eingeschränkt wird wie durch Video-Filmen und Bergwandern.

Gelernt hat Fritz Umlauf das Tischler-Handwerk und an der Kunstgewerbeschule hat er Abendkurse für Entwurfszeichnen besucht. Nach der amerikanischen Kriegsgefangenschaft hat er als Technischer Zeichner gearbeitet, dann wieder als Tischler, als Raupenfahrer bei einer Baufirma und zuletzt im Hanusch-Krankenhaus in Wien. Ein abwechslungsreiches Berufsleben für einen, der Architekt werden wollte. Seit 1982 ist er in Pension.

Die Malerei betreibt der kritisch gebliebene Fritz Umlauf schon seit mehr als 40 Jahren, begonnen hat er mit Bleistift- und Federzeichnungen, seit Jahren malt er auf seine Weise mit Öl. Und schon immer ist er um eine wahrhaftige Darstellungsweise bemüht, die seinen Werken dokumentarischen Charakter geben sollen. Er fotografiert gleichsam in Öl. Seine Kunst ist die Wiederholung.

Kontakt: f.umlauf@chello.at oder 0664/5233116
Adresse: Richard Wagner-Straße 2, A-7321 Raiding

Lebenslauf und Werke im Internet http://members.chello.at/p.vicenik/index.html